Barsinghausen ist eine Stadt in der Region Hannover im Bundesland Niedersachsen und liegt am Deister. Mit rund 35.000 Einwohnern zählt sie zu den bedeutenden Kommunen im direkten Umland der niedersächsischen Landeshauptstadt. Die Stadt erstreckt sich über eine Fläche von etwa 100 Quadratkilometern und bildet einen attraktiven Wohn- und Wirtschaftsstandort im südwestlichen Teil des Hannoveraner Speckgürtels.

Barsinghausen grenzt an die Ausläufer des Deisters, eines waldreichen Mittelgebirges, das bis zu 405 Meter Höhe erreicht. Diese geographische Position sorgt für eine ansprechende Landschaft mit vielfältigen Freizeitmöglichkeiten. Das Klima ist gemäßigt, wobei die Nähe zum Deister lokal für etwas höhere Niederschlagsmengen sorgen kann. Verkehrstechnisch ist Barsinghausen über die Autobahn A2 und mehrere Landesstraßen sehr gut angebunden. Darüber hinaus bestehen Bahnverbindungen in Richtung Hannover und Hameln, die gerade für Berufspendler von Vorteil sind. Durch die Nachbarschaft zu Städten wie Wunstorf, Wennigsen und Bad Nenndorf ergeben sich außerdem kurze Wege zu regionalen Dienstleistungs- und Gewerbezonen.

Die erste schriftliche Erwähnung von Barsinghausen geht auf das 12. Jahrhundert zurück, als die Siedlung noch stark von der Landwirtschaft und dem Deisterbergbau geprägt war. Über die Jahrhunderte entstanden rund um die Klöster in der Region mehrere Ortschaften, die allmählich zusammenwuchsen. Einen wichtigen Entwicklungsschub erlebte Barsinghausen im 19. Jahrhundert mit dem Abbau von Steinkohle im Deister, der Arbeitskräfte anzog und den Wohlstand steigerte. Nach dem Zweiten Weltkrieg entwickelte sich die Stadt zu einem gefragten Wohnort, was insbesondere der Lage im Grünen und der günstigen Nähe zu Hannover zu verdanken ist. Heute zeugen Bergwerksmuseen und historische Gebäude vom industriellen Erbe.

Mit rund 35.000 Einwohnern gehört Barsinghausen zu den mittelgroßen Städten in der Region. In den letzten Jahren blieb die Bevölkerungszahl relativ stabil bis leicht steigend, da Familien und Berufspendler das Leben im Grünen in Kombination mit der Nähe zu Hannover schätzen. Die Stadtteile bieten unterschiedliche Wohnformen, von Einfamilienhäusern und Neubausiedlungen bis hin zu Mietwohnungen in Zentrumsnähe. Für Immobilieninvestoren ist Barsinghausen interessant, weil eine konstante Nachfrage nach Wohnraum herrscht und Kaufpreise im Vergleich zur Landeshauptstadt meist moderater ausfallen. Zudem gibt es Ansätze für barrierefreie und seniorengerechte Wohnprojekte, da der Altersdurchschnitt leicht steigt.

Die Wirtschaftsstruktur Barsinghausens ist geprägt von mittelständischen Betrieben in den Bereichen Handwerk, Einzelhandel und Dienstleistung. Industrieunternehmen finden sich vor allem im Gewerbegebiet, das durch die Nähe zur Autobahn A2 verkehrsgünstig liegt. Neben den lokalen Betrieben arbeiten viele Barsinghäuser in Hannover oder den umliegenden Städten, was den Pendleranteil erhöht. Der Tourismus spielt mit dem Deister und den Bergbau-Relikten eine gewisse Rolle, wenn auch in kleinerem Umfang. Gastronomie und Hotellerie profitieren besonders von Wochenend- und Tagesausflüglern, die den Deister als Naherholungsraum nutzen.

Barsinghausen profitiert von den Wachstums- und Innovationsimpulsen der gesamten Region Hannover. Infrastrukturmaßnahmen wie der Ausbau des ÖPNV und der Radwege verbessern die Erreichbarkeit und steigern die Lebensqualität. Daneben tragen Investitionen in die digitale Infrastruktur zur Wettbewerbsfähigkeit des Standortes bei. Die malerische Lage am Deister und das Freizeitangebot, von Wanderungen bis Mountainbiking, machen Barsinghausen für Naturfreunde interessant. Zusammen mit einer stabilen Wirtschaftsentwicklung in der Region sorgen diese Faktoren für eine konstante Nachfrage nach Wohnraum und Gewerbeflächen. Barsinghausen ist somit ein attraktiver Standort für Investoren, Familien und Berufspendler, die die Vorzüge eines naturnahen Umfelds im Speckgürtel Hannovers schätzen.