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Wesseling ist eine mittlere kreisangehörige Stadt im Bundesland Nordrhein-Westfalen und liegt südlich von Köln am westlichen Rheinufer. Mit rund 37.000 Einwohnern zählt sie zu den wichtigen Industriestandorten im Rhein-Erft-Kreis. Die Stadt erstreckt sich über eine Fläche von etwa 23 Quadratkilometern und bildet einen zentralen Knotenpunkt zwischen Köln und Bonn.
Wesseling befindet sich in direkter Nachbarschaft zu Köln, nur wenige Kilometer rheinabwärts gelegen. Das flache Gelände am Rhein ist geprägt durch industrielle Anlagen, Gewerbeflächen und Wohngebiete. Das Klima ist mild, beeinflusst durch den Rhein, mit warmen Sommern und eher moderaten Wintern. Verkehrstechnisch profitiert Wesseling von einer hervorragenden Lage: Die Autobahnen A555 und A553 sowie mehrere Bundesstraßen binden die Stadt eng ans regionale und überregionale Straßennetz an. Bahnlinien und Stadtbahnverbindungen sorgen zudem für schnelle Pendlerwege nach Köln, Bonn oder Brühl.
Archäologische Funde weisen darauf hin, dass das Gebiet um Wesseling schon in römischer Zeit besiedelt war. Der Ortsname taucht im Mittelalter in Urkunden auf, jedoch blieb Wesseling lange ein ländlich geprägter Raum. Erst mit der Industrialisierung im 19. Jahrhundert, insbesondere durch den Ausbau der Rhein-Schifffahrtswege und der Eisenbahnlinien, wuchs die Bedeutung des Ortes. Chemische Industrie und Raffinerien ließen sich nieder, was Wesseling zu einem wichtigen Standort für Erdölverarbeitung machte. Im 20. Jahrhundert erlangte die Stadt ihre heutige Form durch Eingemeindungen und die kontinuierliche Ausweitung von Wohngebieten für die wachsende Arbeiterschaft. Seit 1975 trägt Wesseling offiziell den Status einer Stadt.
Wesseling hat rund 37.000 Einwohner und verzeichnet eine relativ stabile Bevölkerungszahl. Der Standort ist für Pendler interessant, da Köln und Bonn in kürzester Zeit zu erreichen sind. Familien schätzen die moderate Preisstruktur im Vergleich zu den Großstädten sowie die vorhandene Infrastruktur. Altersmäßig ist die Bevölkerung durchmischt, wobei die Nähe zu Arbeitsplätzen in Industrie und Dienstleistung jüngere Zuzüge begünstigt. Für den Immobilienmarkt ergeben sich vor allem im Neubausektor und in der Modernisierung älterer Wohnquartiere positive Perspektiven. Insbesondere die zentral gelegenen Wohngebiete nahe am Rhein erfreuen sich steigender Beliebtheit.
Wesseling zählt zu den bedeutenden Industriestandorten am Mittelrhein. Raffinerien und Chemieunternehmen bilden das Rückgrat der lokalen Wirtschaft, darunter Werke eines global tätigen Konzerns zur Erdölverarbeitung. Diese Betriebe schaffen eine Vielzahl von Arbeitsplätzen und sichern eine stabile Gewerbesteuereinnahme für die Stadt. Darüber hinaus gibt es Handwerks- und Logistikbetriebe in den Gewerbegebieten sowie einen Einzelhandelsfokus in der Innenstadt. Viele Einwohner pendeln in die benachbarten Großstädte, sodass Wesseling zugleich Wohn- und Industriestadt ist. Der Rhein bietet zudem logistische Vorteile für den Gütertransport und macht die Stadt für Unternehmen mit großem Transportvolumen attraktiv.
Wesseling profitiert von der übergeordneten Wirtschaftskraft der Metropolregion Köln/Bonn. Hierzu zählen eine hohe Dichte an Dienstleistungen, Forschungseinrichtungen und Großunternehmen. Investitionen in Infrastruktur, etwa der Ausbau der Rheinuferpromenade oder der Brücken und Straßen, steigern die Lebensqualität und Anbindung. Zudem gewinnt der Rhein als Freizeit- und Erholungsraum in den letzten Jahren an Bedeutung, was die Attraktivität der Rheingebiete nochmals hebt. Für Immobilieninvestoren ergeben sich Chancen sowohl in der Vermietung an Berufspendler als auch in der gewerblichen Entwicklung, etwa bei der Umnutzung alter Industrieareale. Mit dem Trend zur Stadtnähe bei moderaten Preisen und guten Verkehrsanbindungen ist Wesseling in den kommenden Jahren voraussichtlich ein stabiler Standort, der von der Wirtschaftsdynamik im Rheinland weiter profitieren wird.
