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Wülfrath ist eine mittlere kreisangehörige Stadt im Bundesland Nordrhein-Westfalen und gehört zum Kreis Mettmann. Mit rund 22.000 Einwohnern zählt sie zu den historisch gewachsenen Kommunen im Bergischen Land. Die Stadt erstreckt sich über eine Fläche von etwa 32 Quadratkilometern und bildet aufgrund ihrer Lage zwischen den Großstädten Düsseldorf, Essen und Wuppertal einen attraktiven Wohn- und Wirtschaftsstandort im Speckgürtel des Rhein-Ruhr-Gebiets.
Wülfrath liegt nordöstlich von Düsseldorf und grenzt an Städte wie Mettmann, Velbert und Ratingen. Das Gelände ist hügelig, geprägt durch die typisch bergische Landschaft mit Wäldern, Bachläufen und landwirtschaftlichen Flächen. Das Klima ist atlantisch beeinflusst, was für vergleichsweise milde Winter und häufige Niederschläge sorgt. Verkehrstechnisch ist Wülfrath über mehrere Bundesstraßen erreichbar, während die Autobahnen A535, A44 und A3 in wenigen Autominuten zu erreichen sind. Für Pendler ist die Nähe zu den umliegenden Städten ein entscheidender Pluspunkt, zudem existieren regelmäßige Busverbindungen zu den nächstgelegenen S-Bahn- und Bahnhöfen.
Die Ursprünge Wülfraths reichen ins Mittelalter zurück, als sich erste Siedlungen um Hofgüter und Handwerksbetriebe bildeten. Im 16. und 17. Jahrhundert profitierte Wülfrath von der wachsenden Bedeutung des Bergischen Landes als Handels- und Gewerberegion. Besonders bedeutsam war der Kalksteinabbau, der bis heute in der Region Spuren hinterlässt. Die historische Altstadt mit ihren Fachwerkhäusern und schmalen Gassen zeugt von einer langjährigen Tradition. Teile der alten Stadtbefestigung und die Kirche im Ortskern erinnern an die bewegte Vergangenheit. Durch die Industrialisierung im 19. Jahrhundert und den Ausbau der Verkehrswege wuchs Wülfrath zu einem lebendigen Ort heran.
Rund 22.000 Menschen leben in Wülfrath. Während in den vergangenen Jahrzehnten vor allem jüngere Einwohner in die umliegenden Großstädte abwanderten, bemüht sich die Stadt heute, durch neu ausgewiesene Wohngebiete und ein familienfreundliches Umfeld diese Entwicklung zu bremsen. Auch wenn der demographische Wandel spürbar ist, halten sich Zu- und Abwanderung derzeit ungefähr die Waage. Für Immobilieninvestoren bietet Wülfrath damit Chancen im Bereich Neubau und Modernisierung, insbesondere für Einfamilien- und Reihenhäuser, die in der bergischen Landschaft sehr gefragt sind. Zudem gewinnt altersgerechtes Wohnen an Bedeutung, da die Seniorenzahl stetig steigt.
Wirtschaftlich hat Wülfrath eine gemischte Struktur: Neben mittelständischen Unternehmen im Handwerk, Einzelhandel und Dienstleistungssektor prägt nach wie vor die Kalk- und Baustoffindustrie das Bild. Auch Logistikbetriebe haben sich aufgrund der günstigen Lage zwischen großen Städten und Autobahnen angesiedelt. Viele Einwohner pendeln in die benachbarten Metropolen, was Wülfrath zu einer typischen Wohnstadt im Einzugsbereich des Rhein-Ruhr-Gebiets macht. In der Innenstadt finden sich Fachgeschäfte, Supermärkte und Gastronomiebetriebe, die die Nahversorgung sichern. Die Stadtverwaltung engagiert sich in der Wirtschaftsförderung, beispielsweise bei der Ausweisung neuer Gewerbeflächen und dem Ausbau digitaler Infrastruktur.
Das Bergische Land ist aufgrund seiner Nähe zum Ruhrgebiet und dem Rheinland ein dynamischer Wirtschaftsraum. Investitionen in Verkehrsanbindungen, etwa den Ausbau der A44 und der A535, kommen auch Wülfrath zugute. Darüber hinaus fördern regionale Initiativen die Entwicklung von Tourismus und Naturschutz, was das Bergische Land als Wohn- und Freizeitstandort attraktiver macht. Für den Immobilienmarkt in Wülfrath bedeutet dies eine stabile Nachfrage, sowohl bei Käufern, die ruhiger als in der Großstadt wohnen möchten, als auch bei Mietern, die den Pendlerkomfort schätzen. Der Trend zum grünen Wohnen bei gleichzeitiger Nähe zu urbanen Zentren dürfte Wülfrath auch in Zukunft zu einem gefragten Standort für private und gewerbliche Investitionen machen.
